Worauf sollten Eltern bei der Handynutzung ihrer Kinder achten?

Die meisten Eltern haben sich sicher schon längst mit dem Gedanken angefreundet, dass sie ihren Kindern früher oder später ein Handy kaufen werden. Das gefällt nicht nur den Sprösslingen, sondern ist auch beruhigend für die Eltern, weil sie die Kinder so jederzeit erreichen können, genauso umgekehrt.

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Während die kleineren im Grundschulalter noch mit einem Kinderhandy perfekt ausgestattet sind, sollte es bei den Zwölfjährigen ein richtiges Handy sein und meistens zwischen 14 und 16 ein Smartphone mit dem passenden Handytarif für ältere Schüler inklusive Internet.

Was müssen Eltern beachten, wenn sie ihren Nachwuchs mit Handy und Schülertarif ausstatten?

Am Anfang der Überlegungen stehen für die meisten die Kosten. Deshalb sollten Eltern genau den Bedarf ihrer Kinder klären und dementsprechend das Passende auswählen. Viele tendieren dazu, einen Prepaid Tarif auszuwählen, um die Kosten besser im Griff zu haben. Der muss aber nicht immer günstig sein, zudem können die Kinder ihr Handy nicht nutzen, wenn kein Guthaben vorhanden ist. Genauso gut sind hier Handytarife mit Inklusiv-Minuten und eventuell –SMS. Die gibt es bei Mobilfunk-Discountern im Internet schon für monatlich unter 5 Euro.

Ältere Jugendliche kommen dann nicht mehr ohne das Internet aus, verläuft doch ein Großteil der Kommunikation über soziale Netzwerke. Bei den meisten Schülern ab 14 oder 16 muss es unbedingt eine Internet Flat mit mindestens 500 MB Inklusiv-Volumen sein. Möglicherweise ergänzt durch eine Telefonie-Flat in alle Netze und eine SMS-Flat, ganz abhängig davon, ob die Schüler diese Funktionen häufig nutzen. Damit hätten die Eltern auf jeden Fall eine gute Kostensicherheit.

Wichtig sind schließlich eine kurze Laufzeit und gute Netzqualität, damit Flexibilität und zuverlässiger Empfang gesichert sind. Günstige Smartphones gibt es bereits ab 80 Euro. Alternativ sind auch gebrauchte Geräte erheblich günstiger. Vielleicht ist dann auch das trendige iPhone drin.


Was ist bei der Handynutzung zu bedenken?

Natürlich gibt es auch Gefahren bei derHandynutzung. Auf diese sollte man seine Kinder auf jeden Fall eindringlich hinweisen, damit sie weder in Kostenfallen tappen noch in illegale Aktionen verwickelt oder bedrängt werden. Denn natürlich sind nicht alle Kosten automatisch mit einer Handyflatrate abgedeckt. Unter anderem sind die folgenden Punkte wichtig:

  • am besten Nutzung von Bezahldiensten und Shop-Funktionen durch ein Passwort sperren (wird bei älteren Kindern, die Apps auch von ihrem Taschengeld zahlen, schwierig sein)
  • Persönliche Daten nur Freunden preisgeben, lieber Spitznamen verwenden und auf Passwort-Sicherheit achten. Am besten Profil gemeinsam mit den Kindern erstellen.
  • Kinder sollen niemandem vertrauen, den sie nur virtuell kennen
  • Kinder sollten sich keinesfalls Mobbing-Aktionen im Netz beteiligen und diese am besten Eltern oder Lehrern melden
  • Apps am besten nur nach Rücksprache mit den Eltern laden
  • nicht auf Werbebanner klicken
  • Premium-SMS sperren lassen, mit denen sich Mehrwertdienste bestellen lassen (SMS mit Bezahlfunktion)
  • Flirt-Chats meiden (oft unseriös und kostenpflichtig)
  • keine kostenpflichtigen Klingeltöne laden (sind oft Abos)
  • kein Rückruf bei unbekannten Nummern (oftmals unseriös und mit Kosten verbunden)
  • Kostenpflichtige Nummern sperren lassen (z. B. 0190er oder 0137er)
  • Roaming sperren (hohe Kosten entstehen oft auch schon, wenn sich die Kinder in Grenznähe befinden und sich das Handy in ein ausländisches Netz einwählt)

Wie man sieht, gibt es viele Gefahren bei der Handynutzung. Selbst wenn man die Kinder mit einer Schüler Handy Flatrate ausgestattet hat, können durch spezielle Dienste hohe Zusatzkosten entstehen. Doch wenn man die Kinder eindringlich auf diese Gefahren hinweist und sie verantwortungsvoll mit ihrem Handy umgehen, sollte eigentlich alles sehr gut klappen.

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