Sichere Kostenkontrolle bei Schülertarifen - Das sollten Eltern beachten

Schon im Kleinkindalter beginnt der Umgang mit modernen Kommunikationsmitten. Da schnappt sich die Vierjährige heimlich das Smartphone und der Vater wundert sich bei der Arbeit, wer denn die vielen Selbstportraits seiner Jüngsten mit seinem Smartphone geschossen hat. Und nur wenige Jahre später kommt man gar nicht mehr mit, was die Nutzung von Whatsapp, Instagram und sonstigen sozialen Netzwerken angeht.

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Wichtige Details bei der Handynutzung

Umso wichtiger ist es da, dass Kinder frühzeitig an die sichere Handynutzung gewöhnt werden. Wahllos herumtippen, irgendwelche Nummern wählen oder nach Belieben Musiktitel und Apps herunterladen – So einfach geht das nicht ohne Blick auf die Kosten.

Denn meistens bleiben die Eltern auf den hohen  Kosten sitzen, die schnell entstehen können. Handyverträge müssen sie nämlich für ihre Kinder abschließen, solange die noch nicht 18 sind. Wenn die Kinder sich da nicht an gewisse Regeln halten, nützt selbst ein günstiger Handytarif für jüngere Schüler nichts.

Natürlich ist man mit Tarifen wie einer Handyflatrate für Schüler zumindest teilweise auf der sicheren Seite, und die Kinder können damit nach Belieben zum monatlichen Festpreis telefonieren. In Kombination mit einer Internet Flat sind dann oftmals Bedürfnisse von Jugendlichen abgedeckt, da sie SMS- oder MMS-Funktionen kaum nutzen. Stattdessen tauschen sie sich über Facebook und Whatsapp aus, also über das Internet.

Trotzdem sind einige Punkte und Gefahren bei Handytarifen wichtig, auf die man die Kinder und Schüler frühzeitig aufmerksam machen sollte. Diese ähneln zum Teil den Regeln, die auch bei der Computer-Nutzung wichtig sind.

Sind mit einer Telefonie-, SMS und Internet-Flat alle Kosten sicher abgedeckt?

Dieses Thema interessiert die zahlenden Eltern verständlicherweise brennend. Handy-Nutzer zahlen nie mehr als die monatliche, tariflich festgelegte Handygebühr, wenn sie alles vermeiden, was laut Tarifbedingungen zusätzliche Kosten verursacht (z.B. Roaming oder MMS versenden) und nichts über das Internet kaufen. Aber gerade unbedarfte Schüler tappen hier leicht in Kostenfallen.

Denn es gibt mittlerweile zu viele Tricks, wie Anbieter von Services und Apps den Nutzern das Geld aus der Tasche locken können. Deshalb sollten Eltern die Heranwachsenden eindringlich über mögliche Zusatzkosten aufklären, wenn sie ihnen ein neues Smartphonebzw. Handytarife für Schüler spendieren.

Was muss ich bei Service-Nummern beachten?

Viele Sonderrufnummern sind mit hohen Minutenpreisen verbunden, zum Beispiel 0180er-Nummern. Diese sollte man am besten gleich beim Handyanbieter sperren lassen. Oftmals sind sie in den Adressbüchern von Handys oder auf der SIM-Karte als Handy-Kurzwahlen gespeichert. Dabei kann es sich um Wettervorhersagen oder Auskunfts-Hotlines handeln, deren Infos man mittlerweile kostenlos über das Internet erhält. Am besten löscht man diese Voreinstellungen sofort und lässt Sonderrufnummern beim Handy-Anbieter sperren.

Darf ich unbekannte Anrufer zurückrufen?

Ein übler Trick, der hohe Kosten verursachen kann: Das Handy klingelt kurz und der Anrufer legt wieder auf. Wer hier neugierig zurück ruft, kann schnell viel Geld loswerden, denn oft handelt es sich um eine mit hohen Kosten verbundene Nummer, z. B. 0900.

Ähnlich kann es sich bei Kurznachrichten von fremden Absendern verhalten, oftmals sogenannte Premium-SMS, die beispielsweise für Logos oder Flirt-Chats werben. Von solchen Lock-Kontakten sollten Schüler unbedingt die Finger lassen.

Kann man bei Abstimmungen und Quizfragen im Fernsehen mitmachen?

Mal schnell auf Fragen im TV-Quiz antworten und absahnen oder für den Favoriten in der Casting-Show voten – Da ist leicht eine SMS verschickt oder ein Anruf getätigt. Auch das ist natürlich mit hohen Kosten verbunden und sollte vermieden werden.

Entstehen durch Roaming zusätzliche Kosten?

Befinden sich die Kinder zum Beispiel auf einem Schulausflug in Grenznähe, so loggt sich das Handy möglicherweise in das ausländische Netz ein. Dann entstehen unbemerkt hohe Roaming-Gebühren, während der Schüler denkt, dass er beim Surfen dank Flat kostenlos dabei ist. Um dies zu vermeiden, sollte man die Roaming-Funktion sperren lassen.


Welche Kostenfallen gibt es bei Apps?

Eine spezielle Falle für jugendliche Smartphone-Neulinge sind Apps. Grundsätzlich sollten sie kostenpflichtige Apps und Abos meiden und sich bei Bedarf ähnliche kostenlose Versionen suchen. Aber auch hier kann es sein, dass diese im Hintergrund automatisch und kostenpflichtig Mails abrufen oder Social-Media-Verbindungen aktualisieren. Die Einstellungen jeder App sollten deshalb genau geprüft werden.

Das sind nur einige Funktionen und Dienste, bei denen Vorsicht geboten ist. Eltern informieren ihre Kinder hierüber am besten umfassend und bringen ihnen bei, dass sie nicht leichtfertig beim Umgang mit dem Smartphone sein dürfen. Dann werden sie es sicher nicht bereuen, dass sie ihren Sprösslingen die Handynutzung durch ein moderne Handys plus passenden Handytarifen für Schüler ermöglicht haben.

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